Die Pariser Klimakonferenz hat deutlich gemacht, dass die Auswirkungen des Klimawandels nur durch einen tiefgreifenden Wandel der Klimapolitik auf den verschiedenen beteiligten Ebenen und eine veränderte gesellschaftliche Werthaltung in einem hinnehmbaren Ausmass gehalten werden können. Auch wenn dieses Bewusstsein mittlerweile breit verankert scheint, sind die Lösungsansätze zur Reduktion des globalen Ausstosses von Treibhausgasen weiterhin umstritten. Deshalb erläutert die folgende Arbeit den Zustand der Klimapolitik nach dem Pariser Klimakonferenz. Auf dieser Grundlage werden sodann drei verschiedene denkbare Lösungsansätze und Szenarien skizziert. Es stellt sich heraus, dass das wirkungsvollste – aber gleichzeitig politisch umstrittenste – Instrument die Etablierung einer globalen Emissionsregulierungsinstanz mit supranationalen Befugnissen wäre. Nach hier vertretener Auffassung erscheint allerdings eine Entweder-Oder-Lösung zwischen den aufgezeigten Konzepten nicht zielführend. Eine nachhaltige Lösung kann vielmehr nur durch ein Zusammenspiel der verschiedenen dargelegten Instrumente auf den verschiedenen Ebenen bewirkt werden.